Zwischen Wandel und Kontinuität –
Die Stadt Markdorf am Ende des
1. Weltkrieges und in den ersten Nachkriegsjahren 1918-1921


Das Kriegsende hatte unmittelbare Folgen für die Stadt Markdorf und ihre Bewohner. Da waren zunächst die unmittelbaren Folgen für die Stadt und ihre Bewohner, die Kriegstoten, die Schwerbeschädigten, die Armut in einigen Familien, die fortwährende Zwangsbewirtschaftung. Dazu kamen unruhige Zeiten in Folge der Novemberereignisse, die auch vor Markdorf nicht Halt machten.
Immerhin gab es in Markdorf einen Arbeiter-Bauern und Soldatenrat, der auch im Zusammenhang mit den Vorgängen in Friedrichshafen stand. Es geht des Weiteren um die politische Umgestaltung des Landes von der Monarchie zur Republik im Reich und in Baden, um die Entwicklung neuer Parteien, um die Kriegsschuldfrage, um das Wahlverhalten der Markdorfer.
Auf einer anderen Ebene geht es um die Vereine und ihre Traditionen und ihre Reaktion auf die politischen Verhältnisse. Generell soll auch die Frage angesprochen werden, wie und ob sich die Sozialstruktur der Stadt veränderte. Dies gilt auch für die Bevölkerungsentwicklung. Interessant ist auch die Frage, wie man auf die neuen Gegebenheiten reagiert und Dinge hinterfragt hat, die bisher selbstverständlich waren.


Zum Referenten:
Walter Hutter, Historiker und Leiter des Stadtarchivs Markdorf

Montag, 28. Oktober 2024, 19 Uhr
Eintritt frei